Der Hormonstoffwechsel des Mannes

Im Allgemeinen glauben viele Menschen, Frauen haben weibliche und Männer männliche Hormone. Das ist ein Irrglaube! Beide Geschlechter haben die identischen Hormone, der Unterschied liegt lediglich in den Konzentrationen der einzelnen Hormone und in den Ausschüttungsrhythmen. Männer haben keinen Zyklus, deshalb ist ihre Hormonausschüttung eher konstant.

Männliche Wechseljahre? Midlife-Crisis ist eher der Begriff, der den Männern zugeordnet ist. Dennoch gibt es hier Ähnlichkeiten mit den weiblichen Wechseljahren. Auch beim Mann nehmen die Geschlechtshormone zwischen dem 30. und 65. Lebensjahr ab, bzw. kommt es durch unseren modernen Lebenswandel schnell zu einem Hormonungleichgewicht – ein wichtiger Faktor, der bei jeder Anamnese berücksichtigt werden sollte. Denn die Probleme kommen schleichend und es wird immer schwerer die Gesundheit im Auge zu halten. Beispiele für Hormonmangel können z.B. Erschöpfungskrankheiten, Depressionen, Gereiztheit, Herzbeschwerden und Schlafstörungen sein.

Ein Speichelhormontest ist die Basis einer Hormontherapie. Auch hier wende ich gerne homöopathisierte bioidentische Hormone an. Unterstützt mit angemessener Ernährung, ausreichend Bewegung und Einschränkung des Alkoholgenusses kann die Hormonlage selbstverantwortlich beeinflusst werden.